MIT NACHHALTIGEN GEBÄUDEN GEGEN GLOBALE ERWÄRMUNG

Modern villa with pool and deck

Das Thema Nachhaltigkeit ergreift die Baubranche, moderne Architekturbüros entwickeln nicht ausschließlich neu, sondern renovieren und gestalten um, was bereits vorhanden ist. Bauen im Bestand heißt das Losungswort, um das Klima auch in diesem Bereich zu schützen. Denn: die Bau- und Gebäudewirtschaft ist laut einem UN-Bericht für nicht weniger als rund 38 Prozent der weltweiten Co2-Emissionen verantwortlich.
Die Frage, die den Architekten und Wissenschaftler umtreibt: Wie kann die Baubranche ihren Teil zum Erreichen der Klimaziele umfassend, schnell und erfolgreich umsetzen? Die bisherige Wertschöpfungskette in der Baubranche sei nämlich vielmehr eine »Schadschöpfungskette«, die sich völlig von Umwelteinflüssen entkoppelt habe. Ersatzneubau, wie er politisch oft gefördert und gewollt ist, nütze aber nicht dem Klima. Denn wo neu gebaut wird, ganz gleich wie nachhaltig, werden neu Rohstoffe gebraucht, wird neues Land versiegelt, und langfristig gedacht. Letzteres ist zwar nicht falsch, jedoch braucht es auch Lösungen, die sofort greifen und schützen und bewahren, was bereits da ist.


LICHT NUTZEN UND VOR SONNE SCHÜTZEN
Stichwort Überhitzung: Vollverglaste Fassaden, wie man sie beispielsweise von großen Bürogebäuden kennt, sind nicht das, was wir sehen wollen, oder dem Ziel des Klimaschutzes dient, führte Amandus Sattler weiter aus. Gemeint sind aufwendige und energieintensive Lösungen, wie etwa spezielle, sich verdunkelnde Fenster oder große Klima-und Lüftungssysteme. Rein auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz optimierte Häuser mit kleinen Fenstern und dicken Gemäuern, können ebenfalls nicht das Ziel städtischer Architektur seien. Eine Lösung: Sonnenlicht so nutzen, dass Gebäude und Bewohner davon maximal profitieren. Hierzu forscht und entwickelt beispielsweise das auf Markisen – und Jalousien spezialisierte Traditionsunternehmen HELLA. »Systemischer Sonnenschutz ist ein essenzieller Aspekt modernen Bauens geworden«, erklärte der geschäftsführende Gesellschafter von HELLA, Andreas Kraler, in seinem Vortrag. »Die Bedeutung von Sonnen- und Wetterschutzsystemen nimmt aufgrund des nachhaltigen Baubooms im Bereich Wohn- als auch Gewerbeimmobilien immer weiter zu. Sonnenschutzprodukte helfen dabei den Energieverbrauch zu reduzieren und die Gebäudeenergiebilanz zu optimieren. Das schlägt sich schlussendlich auch in den Betriebskosten von Gebäuden nieder.«


Quelle: https://www.falstaff.de/living/nd/mit-nachhaltigen-gebaeuden-gegen-globale-erwaermung0/